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Endomyokardfibrose

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Endomyokardfibrose

Bei der Endomyokardfibrose handelt es sich um eine Verdickung des Endokards und der Herzmuskulatur (Myokard) eines oder beider Herzkammern.  Dadurch verengt das Lumen der Herzhöhle immer mehr und es hat nur noch wenig Blut dort Platz. Das neu gebildete Endokard ist zellarm, kollagenreich und enthält Fibrinablagerungen. Das Herz versucht zwar dies auszugleichen, doch wir mit der Zeit immer weniger Blut vom Herzen ausgestoßen, so dass es zu einer Minderversorgung an Sauerstoff und Nährstoffen im Körper kommt.  Diese Wucherung an Bindegewebe kann auch auf die Herzklappen übergreifen.

Leitmerkmale: Extrasystolen, Herzvergrößerung, Atemnot
Definition Als Endomyokardfibrose bezeichnet man eine krankhafte Vermehrung von Bindegewebe der inneren Schicht der Herzkammern

Pathogenese Durch verschiedene Ursachen kommt es zur Einlagerung von Granulationsgewebe und Fibrinablagerungen am Endokard des Herzes

Ursachen
  • Fehlernährung
  • Rheuma
  • Autoimmunerkrankung
Symptome
  • Extrasystolen
  • Herzvergrößerung
  • Atemnot
  • Hypertonie
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Untersuchung: Sonographie, EKG

Differentialdiagnose
  • Kardiomyopathie
  • Endokarditis
  • Asthma
  • COPD
Komplikationen
  • Klappenfehler
  • Vorhofflimmern
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Kortikosteroide, Immunsuppressiva
Prognose Nicht heilbar, meistens Tod nach 7 Jahren.

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