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Enzephalomalazie

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Enzephalomalazie

Gehirnerweichung ist eine weitere Bezeichnung für die Enzephalomalazie. Die Enzephalomalazie ist eine Erweichung des Hirngewebes. Durch einen Verschluss eines Gehirngefäßes kommt es zu keiner Versorgung der dahinter liegenden Gehirnanteile mit Sauerstoff und Nährstoffen. Es kommt zu einer Kolliquationsnekrose (Verflüssigung des Gewebebezirkes), da das Gehirn sehr viel Fettgewebe und nur wenig Kollagenfasern besitzt.  Diese Nekrose wird unter Narbenbildung wieder abgebaut. Die Beschwerden, die hierbei auftreten sind abhängig vom Ort des Gewebeuntergangs.

Leitmerkmale:  neurologische Ausfälle je nach betroffenen Hirnareal
Definition Bei der Enzephalomalazie handelt es sich um eine teilweise oder vollständige Erweichung des Gehirns

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Gehirnerweichung
Einteilung
  • Encephalomalacia alba: tritt bei einem ischämischen Hirninfarkt auf
  • Encephalomalacia rubra: tritt bei einem hämorrhagischen Hirninfarkt auf
Ursachen
  • Verschluss eine Gehirngefäßes
Risikofaktoren
  • Arteriosklerose
  • Hirnembolie
  • arterielle Thrombose
Symptome
  • neurologische Ausfälle je nach betroffenen Hirnareal
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Neurologie
Apparative Diagnostik: Sonografie, MRT

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome
  • Operative Therapie: Lyse
Bilder

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