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Eosinophile Fasziitis
Morbus Shulman, Shulman-Syndrom sind weitere Bezeichnungen für die Eosinophile Fasziitis. Als Eosinophile Fasziitis bezeichnet man eine Entzündung der Faszien (bindegewebliche Hüllen) der Muskulatur und deren umgebendes Bindegewebe. Dazu schwillt die umgebende Haut an und verhärtet. Im Blut kommt es zum Anstieg der eosinophilen Granulozyten. Davon betroffen sind vor allem die Arme und Beine. Die Symptome treten vor allem dann auf, wenn vorher eine körperlich sehr anstrengende Tätigkeit vorgenommen wurde. Plötzlich treten teigige schmerzhafte, rote Schwellungen, die auf untere Hautbezirke übergreifen. Bleibt die Erkrankung länger bestehen, so kommt es zu Bewegungseinschränkungen. Bei der Behandlung sprechen Glukokortikoide sehr gut an. Zusätzlich dazu sollte noch eine physikalische Therapie durchgeführt werden.
Definition | Beim Eosinophile Fasziitis handelt es sich um eine seltene Krankheit des Bindegewebes mit Entzündung der Faszien |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Pathogenese | Durch noch ungeklärte Ursachen, aber meist nach einem Trauma oder schwerer körperlicher Arbeit, kommt es zu Ablagerungen von Immunglobulinen und Eosinophilen in den Faszien und damit zu deren Entzündung |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, vorausgegangenes Trauma, körperliche Überanstrengung Körperliche Untersuchung: schmerzhaftes Betasten der Muskeln, Bewegungseinschränkungen (Faustschluss) Labor: BSG erhöht, α2-Globulin erhöht, Eosinophile erhöht, CRP erhöht, Gamma-Globulin erhöht, Rheumafaktor/ANA negativ Apparative Diagnostik: Biopsie (Eosinophile in den Muskeln), MRT |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose | Unter Therapie rasche Besserung. |
Bilder |
ff