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Eosinophile pustulöse Follikulitis

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Eosinophile pustulöse Follikulitis

Eosinophile Pustulose, sterile eosinophile Pustulose, Ofuji-Syndrom sind weitere Bezeichnungen für die eosinophile pustulöse Follikulitis. Bei der eosinophilen pustulösen Follikulitis handelt es sich um eine Hauterkrankung. Es kommt hierbei durch einen nicht-infektiöse, eosinophile Infiltration der Haarfollikeln zu mit Eiter gefüllten Bläschen.


Leitmerkmale:  schubweise auftretende erythematöse Papeln/Pusteln
Definition Als eosinophile pustulöse Follikulitis bezeichnet man eine seltene in Schüben auftretende Pusteln bildende Hauterkrankung

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Eosinophile Pustulose
  • Sterile eosinophile Pustulose
  • Ofuji-Syndrom
Einteilung
  • infantile Form: bei Knaben
  • klassische (adulte) Form: bei jungen Männern
  • immunsuppressions-assoziierte Form: meist mit HIV-Infektionen
  • medikamenteninduzierte Form: bei Einnahme von Carbamazepin/Allopurinol
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Haut: starke juckende, follikuläre Papeln/ Pusteln (können zusammenfließen: ringförmig mit zentraler Aufhellung)
  • Lokalisation: Gesicht, Stamm, Extremitäten, selten Mundschleimhaut
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Haut (Inspektion/ Biopsie)
Labor: eosinophilen Granulozyten erhöht
Differentialdiagnose
  • Acne vulgaris
  • Bakterielle Follikulitis
  • Dermatitis herpetiformis
  • Dermatomykose
  • Lymphome
  • Psoriasis pustulosa
  • Rosazea
  • Skabies
  • Tinea capitis
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Glukokortikoide, Antihistaminika