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Eosinophilie
Bei der Eosinophilie handelt es sich um vermehrte eosinophile Granulozyten im Blutbild. Die eosinophilen Granulozyten sind vor allem wichtig bei der Parasitenabwehr, bei Entzündungsreaktionen und bei Allergien. Sie werden im Knochenmark produziert und zirkulieren danach im Blut. Abgebaut werden sie von den Makrophagen in der Leber und in der Milz. Ein vermehrtes Auftreten von Parasiten oder Allergen bewirkt im Blut die Bindung von IgE an den Mastzellen, die wiederum Histamin freisetzen und somit die Produktion von eosinophilen Granulozyten im Knochenmark weiter fördern. Nach ihrer Bildung im Knochenmark verbleiben sie für 6-12 Stunden im Blut bis sie ins Gewebe übertreten und dort abgebaut werden. Die Beschwerden einer Eosinophilie können so weit gehen, dass es zu Organschäden kommt. Dies sollte bei einer guten Behandlung möglichst vermieden werden. Die Ursachen liegen meist bei einer vorangegangenen Allergie oder in parasitären Infektionen.
Definition | Als Eosinophilie bezeichnet man eine Erhöhung der Zahl der eosinophilen Granulozyten im menschlichen Blut |
Erkrankungen |
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Pathogenese | Durch ein vermehrtes Auftreten von Parasiten oder Allergen im Blut kommt es zur Bindung von IgE an den Mastzellen, die wiederum Histamin freisetzen und somit die Produktion von eosinophilen Granulozyten im Knochenmark fördern. Nach ihrer Bildung im Knochenmark verbleiben sie für 6-12 Stunden im Blut bis sie ins Gewebe übertreten |
Ursachen |
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Symptome | Je nach betroffenem Organ:
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Diagnose | Anamnese: Allergien, Reisen, Ernährung, Medikamente Körperliche Untersuchung: betroffenen Organe Labor: LDH, Harnsäure, IgE, Stuhluntersuchung (Parasiten), Antikörpernachweis, Autoimmunantikörper Tests: Prick-Test Apparative Diagnostik: Röntgen-Thorax, Sonographie (Abdomen), Knochenmarkspunktion, Echokardiographie, EKG |
Komplikationen |
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Therapie |
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ff