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Eosinophilie-Myalgie-Syndrom

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Eosinophilie-Myalgie-Syndrom

Eosinophiles Myalgie-Syndrom, L-Tryptophan-bedingtes Eosinophilie-Myalgie-Syndrom sind weiter Bezeichnungen für das Eosinophilie-Myalgie-Syndrom. Als Eosinophilie-Myalgie-Syndrom bezeichnet man ein Krankheitsbild, das durch Einnahme der Aminosäure Tryptophan ausgelöst wird. Die Beschwerden treten ein bis zwölf Monate nach der Einnahme des Medikaments auf. Die Beschwerden hören aber nach Absetzen des Medikaments nicht auf. Verursacht wird das Ganze durch eine Verunreinigung des Medikaments.


Leitmerkmale:  Eosinophilie, Myalgie, Muskelkrämpfe, Parästhesie
Definition Beim Eosinophilie-Myalgie-Syndrom handelt es sich um eine Erkrankung bedingt durch die Einnahme von Tryptophan

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Eosinophiles Myalgie-Syndrom
  • L-Tryptophan-bedingtes Eosinophilie-Myalgie-Syndrom
Ursachen
  • Einnahme der Aminosäure Tryptophan
Symptome
  • Muskulatur: generalisierte Schmerzen, Verhärtungen, Krämpfe
  • Allgemeinsymptome: leichte Erschöpfbarkeit, Gelenkschmerzen, peripheres Ödem, Parästhesie, Atemnot, trockener Mund, Hautausschlag (Sklerodermie-artig), Juckreiz, diffuse Alopezie
Diagnose Anamnese: Klinik, Medikamente
Körperliche Untersuchung: Muskulatur
Labor: Eosinophilie
Differentialdiagnose
  • eosinophile Fasziitis
  • eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis
  • Hypereosinophilie-Syndrom
  • kutanes Lymphom
  • spanisches Ölsyndrom
  • systemische Sklerodermie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Absetzen von Tryptophan, Behandlung der Symptome
  • Medikamentöse Therapie: Glukokortikoide