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Epididymitis
Nebenhodenentzündung ist die deutsche Bezeichnung für die Epididymitis. Bei der Epididymitis handelt es sich um einefieberhafte Nebenhodenentzündung. Die Entzündung kann ein- oder aber auch beidseitig auftreten. Meistens liegt die Ursache in einer auf- oder absteigenden bakteriellen Infektion der unteren Harnwege, Blase oder Prostata. Sind diese durch eine Infektion erkrankt können die Krankheitserreger über die Harnröhre, die Prostata und den Samenleiter in die Hoden gelangen und dort ebenfalls eine Entzündung auslösen. Sehr selten, aber doch, kann es zu einer Entzündung der Nebenhoden mittels hämatogener Streuung kommen. Meist tritt dazu noch eine Entzündung der Samen- und Harnweg mit auf. Es treten langsam zunehmende starke Hodenschmerzen mit Entzündungszeichen (Rötung, Überwärmung des Hodens) auf. Die Erkrankung muss unbedingt schnell behandelt werden, da es, wenn dies nicht rechtzeitig geschieht, zu einer Unfruchtbarkeit kommen kann. Die Heilphase kann bis zu sechs Wochen in Anspruch nehmen, wobei es nur selten zu Komplikationen kommt.
Definition | Als Epididymitis bezeichnet man eine Entzündung der Nebenhoden |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Erreger |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Harnwegsinfekt, Operationen, medizinische Eingriffe, Geschlechtsverkehr Körperliche Untersuchung: Hoden (Entzündungszeichen), rektale Untersuchung
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Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose | Langsame Abheilung. |
Bilder |
ff