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Epikonus-Syndrom

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Epikonus-Syndrom

Epikonussyndrom sind weitere Bezeichnungen für das Epikonus-Syndrom. Als Epikonus-Syndrom bezeichnet man eine Art des Querschnittssyndrom, bei dem es zu einer Schädigung der unteren lumbalen und/ oder oberen sakralen Rückenmarkssegmenten kommt. Es kommt hierbei zu einer Unterbrechung der Leitungsbahnen der Nerven im Abschnitt L4 bis S2 des Rückenmarks. Die Funktionen, die durch die untersten kaudalen Nervenstränge angesteuert werden, bleiben dabei erhalten.


Leitmerkmale:  Muskellähmung, Sensibilitätsstörung der Beine, keine Reflexe
Definition Beim Epikonus- Syndrom handelt es sich um eine Schädigung des unteren Rückenmarks

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Epikonussyndrom
Ursachen
  • Rückenmark: Trauma, Hämatom, Entzündung, Tumor
Symptome
  • Beine: schlaffe Parese (es gebt aber noch die Hüftbeugung/-adduktion, Kniestreckung), Sensibilitätsstörungen
  • Reflexe: kein Achillessehnenreflex/Tibialis-posterior-Reflex, Analreflex/ Patellarsehnenreflex vorhanden
  • Allgemeinsymptome: Blasenfunktionsstörungen (bis schlaffe Überlaufblase)
Diagnose Anamnese: Klinik, Beschwerden, Sensibilitätsstörungen, Funktionsstörungen (Darm, Kreislauf), Unfallhergang
Körperliche Untersuchung: Reflexstatus
Apparative Diagnostik: CT, MR, Liquor, neurologische Untersuchungen
Differentialdiagnose
  • Kauda-Syndrom
  • Konus-Syndrom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen/ Symptome