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Epileptischer Anfall
Zerebraler Krampfanfall ist eine weitere Bezeichnung für den epileptischen Anfall. Beim epileptischenAnfall handelt es sich um eine vorübergehende Erkrankung des Gehirns. Es kommt hierbei zu einer abnormen Überaktivität von Nervenzellen im zentralen Nervensystem. Die epileptischen Anfälle stoppen von alleine wieder. Die Anfallsdauer hängt von der Ursache und der Anfallsform ab.
Leitmerkmale: Muskelzuckungen, Muskelkrämpfe
Definition | Als epileptischer Anfall bezeichnet man eine Erkrankung des Gehirns mit Muskelzuckungen und Muskelkrämpfen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Anfallsarten |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Augenzeugen, Erinnerung des Patienten (Aura), Beginn/Dauer des Anfalls, Einnässen/-koten, Verletzungen beim Anfall (Zungenbiss), Familienanamnese, auslösende Faktoren, Vorerkrankungen (zerebrovaskuläre Erkrankungen, Schädel-Hirn-Trauma, Meningitiden, Tumoren, frühere Anfälle, Fieberkrämpfe) Labor: Blutbild, Blutzucker, Leberenzyme, Elektrolyte, Kreatinin, Gerinnung, Urinstatus Apparative Diagnostik: EEG, CT, Liquor, MRT, Magnetoenzephalografie |
Komplikationen |
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Therapie |
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Notfall
Notfallmaßnahmen beim epileptischen Anfall:
- - Anruf: Notarzt
- - Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengende Kleidung entfernen, zudecken, nicht alleine lassen (vor Verletzungen schützen, aber nicht festhalten)
- - Lagerung: stabile Seitenlage
- - Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- - Zusatzmaßnahmen: Atemwege freihalten/sichern, evtl. Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang
- - Cave: Sicherheit gewähren (Gegenstände entfernen), keine Flüssigkeiten/Medikamente oral, Dauer des Anfalls notieren