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Epitheliale rezidivierende Erosionsdystrophie

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Epitheliale rezidivierende Erosionsdystrophie

Dystrophia Smolandiensis, Dystrophia Helsinglandica, hereditäre rekurrente Hornhauterosion sind weitere Bezeichnungen für die epitheliale rezidivierende Erosionsdystrophie. Die epitheliale rezidivierende Erosionsdystrophie ist eine seltene Hornhauterkrankung, die angeboren ist und Erosionen am Hornhautepithel verursacht. Die Krankheitszeichen treten hierbei als Attacken auf und werden vor allem durch Sonnenlicht, Trockenheit, Schlaflosigkeit, Staub oder Rauch ausgelöst. Der Visus ist hierbei nicht beeinträchtigt. Ziel der Behandlung ist es die Epitheldefekte auszuheilen und das übrige Epithel davor zu schützen.


Leitmerkmale: rezitierende Erosionen des Hornhautepithels
Definition Bei der epitheliale rezidivierende Erosionsdystrophie handelt es sich um eine seltene Störung der oberflächlichen Hornhautschicht des Auges

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Dystrophia Smolandiensis
  • Dystrophia Helsinglandica
  • Hereditäre rekurrente Hornhauterosion
Vorkommen
(vor allem)
  • Kindesalter (4- 6 Jahre)
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant (Chromosom 10, Genort q25.1, COL17A1-Gen)
  • Allgemein: Trauma, Staub, Rauch
Symptome
  • Augen: Rötung, Tränenüberlauf, Photophobie, Schmerzen (Attacken)
Diagnose Anamnese: Klinik, Trauma
Körperliche Untersuchung: Augen
Labor: Gentest
Apparative Diagnostik: Sehtest, Spaltlappe
Differentialdiagnose
  • epitheliale Basalmembrandystrophie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Druckverbände, Kontaktlinsen-Bandagen
  • Medikamentöse Therapie: Tränenersatzmittel, Augensalben, Zytoplegica