Ermüdungsschmerz

Beim Ermüdungsschmerz handelt es sich Schmerzen bedingt durch den Verschleiß von Gelenken. Die Schmerzen treten dauerhaft, aber auch gelegentlich vorkommend auf. Sie sind dumpf und können in die Umgebung ausstrahlen. Sie kommen vor allem an stark belastenden Teilen des Skelettsystems vor (Arm-/ Beingelenke, Hals-/Rückenwirbeln). Die Tätigkeiten des Alltags können dadurch stark eingeschränkt werden. Die Hauptverursacher des Krankheitsbildes sind Überlastungen des Gelenks und eine Adipositas. Eine frühzeitige Behandlung kann den Degenerationsprozess stoppen und so möglicherweise noch Schlimmeres verhindern. Ausgeheilt werden können die Schmerzen jedoch nicht werden. Dabei sollte bei der Bewegung darauf geachtet werden, dass sowohl ein zu viel wie auch ein zu wenig weiteren Schaden am Gelenk anrichten kann.

Definition	Als Ermüdungsschmerz bezeichnet man Schmerzen an den Gelenken, die immer wieder vergehen
Vorkommen (vor allem bei)	zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr
Ursachen	Fehlstellungen der Gelenke
Risikofaktoren	Adipositas Überbelastung: Beruf, Sport Fehlhaltungen
Symptome	Schmerzen: dumpf, im Gelenk, in die Umgebung ausstrahlend, dauerhaft bis gelegentlich Allgemeinsymptome: Bewegungseinschränkungen, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schonhaltung
Diagnose	Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: Gelenk Apparative Diagnostik: MRT, Röntgen
Komplikationen	Arthrose Depression
Therapie	Allgemeinmaßnahmen: Bewegungstherapie (Schwimmen, Radfahren, Walken), Kräftigung der Muskulatur, Übergewicht abbauen, Wärmetherapie, Physiotherapie, Krankengymnastik, Massagen, Alkohol/Nikotin reduzieren bis vermeiden Naturheilkundliche Therapie: Homöopathie, Osteopathie, Manuelle Therapie, Phytotherapie, Schüssler Salze, Wickel Ernährungstherapie: Vitamine, Obst Medikamentöse Therapie: Analgetika, Glukokortikoide Operative Therapie: Gelenkersatz