Physiologisch (natürlich)
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- dumpf, tief, lang (= Anspannungston), durch Schluss der Segelklappen (Beginn der Systole)
- fast synchron mit dem Puls der Halsschlagader
- hörbar über der Herzspitze (dort lauter)
- der Abstand zwischen dem 1. und dem 2. Herzton ist kürzer als der Abstand zwischen dem 2. und dem 1. Herzton (mehr Zeit für die Füllung der Kammer)
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Pathologisch (krankhaft)
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- laut (paukend): bei Mitralklappenstenose, Fieber, Anämie, Hypertonie, Hyperthyreose, Anstrengung, Sepsis
- leise: bei Mitralklappeninsuffizienz, verminderter Auswurfleistung (in Ruhe), Herzinsuffizienz, AV-Block, Tachykardie, Herzmuskelerkrankung,Herzinfarkt, Perikarderguss, Pleuritis, Lungenemphysem (mit Husten, Dyspnoe), Adipositas
- hörbar gespalten: beiSchenkelblöcken, Extrasystolen (physiologisch bei Jungendlichen)
- wechselnde Lautstärke: Vorhofflimmern
- paukend: Mitralklappenstenose
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