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Erysipeloid
Schweinerotlauf, Fischrose, Pseudoerysipel, Rosenbachsche Krankheit sind weitere Bezeichnungen für das Erysipeloid. Das Erysipeloid ist eine seltene Infektionskrankheit. Der Erreger Erysipelothrix rhusiopathiae kommt an Schweinen, Geflügel und Meerestieren vor und wird mittels Kontaktes zu diesen Tieren auf den Menschen übertragen. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich. Durch eine Hautverletzung (meist an den Händen) dringt das Bakterium in die Haut ein und bildet dort ein schmerzhaftes und hellrotes Infiltrat. Im Gegensatz zu anderen Infektionskrankheiten ist dabei das Allgemeinbefinden nicht beeinträchtigt und es tritt auch kein Fieber auf. Die Erkrankung wird bei Fischern, Schlachtern und Veterinären als Berufskrankheit anerkannt. Eine Behandlung ist meist nicht nötig, da die Krankheit meist nach 14 bis 21 Tagen von alleine wieder abheilt. Zur Vorbeugung einer Erkrankung sollte beim Umgang mit Fisch oder Wildtieren Handschuhe getragen werden.
Definition | Beim Erysipeloid handelt es sich um eine erythematöse Hauterkrankung durch ein Bakterium vor allem an den Händen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Risikofaktoren |
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Erreger |
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Ausbreitung |
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Ansteckung |
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Inkubationszeit | 2 – 7 Tage |
Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Essen, Beruf Labor: Erregernachweis |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Immunität/Prophylaxe |
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Therapie | Meist keine nötig:
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Meldepflicht |
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Bilder |
ff