Symptome (Leitbilder)
Euphorie

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Euphorie

Als Euphorie bezeichnet man ein vorübergehendes, übersteigertes Wohlbefinden. Oft gibt es keine Erklärung für die Empfindung. Der Betroffene ist meist sorglos, sehr zuversichtlich und hat eine gesteigerte Lebensfreude. Sein Antrieb ist gesteigert. Das Gegenteil zur Euphorie ist die Dysphorie. Durch eine vermehrte Aktivität des Nucleus accumbens im Gehirn kommt es zur vermehrten Produktion der Botenstoffe Dopamin und Serotonin, die beim Menschen intensives Glück verursachen. Den Zustand, wenn vorübergehend vorhanden, kennt jeder. Es kann bei positiven Emotionen (verliebt sein) oder aber bei anderen Situationen (bestandene Prüfung, Sport usw.) auftreten. Nichtsdestotrotz kann diese Stimmungslage auch als Begleitung von verschiedenen Erkrankungen und durch die Einnahme von Medikamenten oder Drogen entstehen.

Leitmerkmale: Hochstimmung, grenzloser Optimismus, Sorglosigkeit
Definition Bei der Euphorie hat man eine übermäßig große Freude und Glückseligkeit

Ursachen
  • Psyche: Manie, senile Demenz, Psychose, progressiver Paralyse
  • Gehirnerkrankungen: Demenz, Hirntumoren
  • Noxen: Alkohol, Drogen, Medikamente
  • Allgemein: Sport, positive Erfahrungen (Prüfungen, Liebe usw.)
Symptome
  • gesteigertes Wohlbefinden
  • verminderte Hemmungen
  • geringeres Schmerzempfinden
  • gesteigerter Antrieb
  • unangemessene gehobene Stimmung
  • Hemmung von Müdigkeit und Hungergefühl
Diagnose Anamnese: Klinik, Arbeit, Sport, Drogen, Vorerkrankungen

Therapie Meist keine nötig:

  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung, Vermeiden der Drogen

ff