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Exsikkose
Austrocknung, Exsikkation sind weitere Bezeichnungen für die Exsikkose. Als Exsikkose wird ein Verlust an Flüssigkeit und Mineralstoffen bezeichnet. Der Flüssigkeitsverlust ist größer als die Flüssigkeitsaufnahme. Es kommt somit zu einer Abnahme des Wasseranteils des Körpers (Dehydratation). Besonders gefährdet sind Säuglinge, Kleinkinder und ältere Leute. Eine Dehydratation ist die Vorstufe der Exsikkose. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Die Einteilung geschieht über drei verschiedene Formen, je nachdem ob der Wasserverlust in den Zellen oder außerhalb vorhanden ist. Besteht diese Austrocknung länger, so kommt es zu verschieden Komplikationen, die lebensgefährlich sich auswirken können. Der Allgemeinzustand ist sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Es kommt zur Somnolenz, Verwirrtheit, Oligurie, Sturzgefahr und Austrocknung der Haut und Schleimhäute. Wichtig ist, dass dem davon Betroffenen rasch Flüssigkeit und Elektrolyte zugeführt werden. Die Zufuhr muss aber kontrolliert geschehen, um keine Ödeme zu verursachen. Kann er selbst nicht mehr trinken, muss dies über Infusionen geschehen. Der Krankheitsverlauf richtet sich nach der Schwere des Wasserverlustes, das kann soweit gehen, dass es zur Schocksymptomatik kommt.
Definition | Bei der Exsikkose handelt es sich um eine Verminderung des Körperwassers |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Einteilung nach Stärke |
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Pathogenese | Durch ein Missverhältnis zwischen Aufnahme und Verbrauch/Ausscheidung von Wasser/Mineralstoffen kommt es zu einer Eindickung des Blutes und damit zu einer Behinderung der verschiedenen Organfunktionen, die die Versorgung dieser nicht mehr vollständig aufrechterhalten können |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Risikogruppen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Halsvenen eingefallen, Flüssigkeitszufuhr, Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme Körperliche Untersuchung: Haut, Schleimhäute Labor: Blutbild (HK erhöht), Natrium erhöht, Aldosteron erhöht, Kreatinin erhöht, ADH erhöht Apparative Diagnostik: ZVD erniedrigt |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
Notfallmaßnahmen bei einer akuten Exsikkose:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: erhöhter Oberkörper, bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: Wiederbelebung
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang
- Medikamente: Flüssigkeitszufuhr (isotonische Kochsalzlösung)
ff