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Extramammärer Morbus Paget

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Extramammärer Morbus Paget

Beim extramammären Morbus Paget handelt es sich um eine seltene Form des Paget-Karzinoms. Die Geschwulst entsteht aus den apokrinen Schweißdrüsen.


Leitmerkmale:  juckende erythematöse Plaques in Hautarealen mit hoher Dichte an apokinen Drüsen
Definition Als extramammären Morbus Paget bezeichnet man einen Morbus Paget, der sich nicht an den Brustdrüsen befindet

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: um des 70. Lebensjahr
Ursachen
  • keine bekannt
Symptome
  • Haut: scharf begrenzte, 1-10 Zentimeter große, nässende, erosive Plaques mit zungenförmigen Ausläufern
  • Lokalisation: Leiste, Genitale (Vulva/ Skrotum), Rektum, Axilla
  • Allgemeinsymptome: Juckreiz, leichte Schmerzen
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Haut (Biopsie)
Labor: CEA, Zytokeratin
Differentialdiagnose
  • Analekzem
  • Intertrigo
  • Lichen simplex chronicus
  • Morbus Bowen
  • Mykose
  • Psoriasis
  • Tinea corporis
Therapie
  • Operative Therapie: Strahlentherapie, Exzision