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Krankheiten
Extramedulläre Hämatopoese

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Extramedulläre Hämatopoese

Als extramedulläre Hämatopoesebezeichnet man eine Erkrankung verursacht durch Bildung von Blutzellen außerhalb des Knochenmarks. In der Fetalzeit ist dies noch normal. Nach der Geburt muss dies Bildung aber aufhören. Zur Blutbildung kommt es vor allem in der Leber/Milz oder der Haut.


Leitmerkmale:  Hepatosplenomegalie
Definition Bei der extramedullären Hämatopoese handelt es sich um eine Blutbildung außerhalb des Knochenmarks

Ursachen
  • chronisch myeloproliferative Erkrankung: Osteomyelofibrose, chronisch myeloische Leukämie
  • direkte Schädigung des blutbildenden Knochenmarks: Metastasen, Gifte (Pentachlorphenol), Rhesus-Unverträglichkeit
Symptome
  • Allgemeinsymptome: Hepatosplenomegalie
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Labor: Blutbild (unreife Blutzellen)
Apparative Diagnostik: Knochenmarkspunktion
Differentialdiagnose
  • aplastische Anämie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen