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Krankheiten
Fadenwürmer-Infektion

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Fadenwürmer-Infektion

Als Fadenwürmer-Infektion bezeichnet man eine Erkrankung aufgrund einer Besiedlung des Körpers mit Madenwürmern (Nematoden).  Es gibt verschiedene Arten davon, sie können dabei eine Länge von wenigen Millimeter bis zu einem Meter haben. Am häufigsten kommen Spülwürmer und Madenwürmer vor. Die Beschwerden sind von Wurm zu Wurm sehr verschieden. Die Madenwürmer dringen über das Verdauungssystem in den menschlichen Körper ein. Sie leben dort im Dickdarm, in den sie auch ihre Eier ablegen. Aus diesen entwickeln sich Larven, die entweder ins Blut gelangen oder über den Darm ausgeschieden werden. Werden diese über den After ausgeschieden und können sie durch Kratzen an diesem und nicht Waschen der Hände an andere Personen weitergeben werden. Meistens verläuft die Erkrankung unbemerkt. Doch wenn sehr viele Larven in den Blutkreislauf kommen, kommt es auch zu Beschwerden. Sie richten sich nach Art des Fadenwurms und nach der Stelle des Körpers in die er einnistet.


Leitmerkmale:  je nach betroffenem Organ
Definition Bei der Fadenwurm-Infektion handelt es sich um eine Infektionserkrankung mittels eines Madenwurms

Arten
  • Spülwürmer
  • Madenwürmer
  • Peitschenwürmer
  • Trichnellen
  • Hakenwürmer
  • Filarien
Ursachen
  • Befall des Körpers von Madenwürmern
Übertragung
  • Schmierinfektion: von Mensch zu Mensch
  • unsauberes Gemüse
Symptome Je nach betroffenem Organ:
  • Lunge: Husten, Fieber
  • Verdauungstrakt: Übelkeit, Bauchschmerzen, Darmverschluss, Appendizitis, Durchfall
  • Gallenblase: Gallenstau
  • Lymphknoten: Schwellungen, Hautknoten, Fieberschübe
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Stuhluntersuchung
Apparative Diagnostik: Analabstrich
Komplikationen
  • Ileus
  • Darmruptur mit Peritonitis/Schock
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Hygiene (Händewaschen. Kürzung der Fingernägel, Auskochen der Wäsche)
  • Medikamentöse Therapie: Antihelminika, Antipyretika, Kortikosteroide