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Familiäre kaudale Dysgenesie

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Familiäre kaudale Dysgenesie

Nierendysplasie-Megazystitis-Sirenomelie-Syndrom, Rudd-Klimek-Syndrom, Selig-Benacerraf-Greene-Syndrom sind weitere Bezeichnungen für die familiäre kaudale Dysgenesie. Als familiäre kaudale Dysgenesie bezeichnet man eine Erkrankung mit sehr markanten Fehlbildungen der unteren Körperhälfte. Die Ursache hierfür ist eine Vererbung, wobei der Genort der Mutation noch nicht gefunden wurde. Die auftretenden Beschwerden können durch entsprechende Therapie gemildert aber nicht geheilt werden.

Leitmerkmale:  Fehlbildungen an der Wirbelsäule/Rektum bei der Geburt
Definition Bei der familiären kaudalen Dysgenesie handelt es sich um eine seltene Entwicklungsstörung während der Embryozeit mit zahlreichen Fehlbildungen in der unteren Körperhälfte

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Nierendysplasie-Megazystitis-Sirenomelie-Syndrom
  • Rudd-Klimek-Syndrom
  • Selig-Benacerraf-Greene-Syndrom
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant
Symptome
  • Verdauungstrakt: Analatresie, Analektopie, rektovaginale Fistel
  • Wirbelsäule: Lumbalagenesie, Sakralagenesie, Sakralhypoplasie, Kyphose
  • weitere Fehlbildungen: am Urogenitalsystem, Gesicht (flaches Gesicht, abgesenkter Nasenrücken, Ohranomalien), Herzfehler
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Wirbelsäule, Verdauungstrakt
Apparative Diagnostik: Röntgen, MRT

Differentialdiagnose
  • Currarino-Syndrom
  • kaudales Regressionssyndrom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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