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Krankheiten
Familiäre primäre Hypomagnesiämie

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Familiäre primäre Hypomagnesiämie

Als familiäre primäre Hypomagnesiämie bezeichnet man eine sehr selten, aber angeborene Erkrankung. Es kommt hierbei durch eine Störung der Magnesiumaufnahme zu einem Magnesiummangel und tetanischen Muskelkrämpfen. Der Blutspiegel im Serum liegt dabei unter 1,8 mg/dl.


Leitmerkmale:  Krämpfe
Definition Bei der familiären primären Hypomagnesiämie handelt es sich um eine angeborene Erkrankung mit zu wenig Magnesium im Blut

Ursachen
  • Störung der Resorption im Dünndarm
  • Störung der Rückresorption in den Nierenkanälchen: Gitelman-Syndrom, Bartter-Syndrom, Kearns-Sayre-Syndrom
Risikofaktoren
  • Hyperkalziämie
  • Medikamente: Furosemid
Symptome
  • Allgemeinsymptome: generalisierte tetanische Krämpfe, Tremor, Lethargie, Herzrhythmusstörungen
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: humangenetische Untersuchung
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Magnesiumzufuhr