Symptome (Leitbilder)
Farbsinnstörung

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Farbsinnstörung

Farbfehlsichtigkeit, Dyschromasie, Dyschromatopsie sind weitere Bezeichnungen für die Farbsinnstörung. Als Farbsinnstörung bezeichnet man ein Symptom, bei dem es zu Störungen in der Lichtreizverarbeitung kommt. Es werden dabei die einzelnen Farben des sichtbaren Lichtspektrums verändert oder gar nicht gesehen. Die Erkrankung kann angeboren sein oder aber auch erworben. Bei der angeborenen Farbsinnstörung wird unterschieden, welche und wieviel Farben nicht gesehen werden können. Dies kann sogar soweit gehen, dass keine Farbe zu sehen ist, nur verschiedene Helligkeiten (Achromatopsie). Die meisten angeborenen Störungen werden vom Patienten selbst nicht erkannt. Sie fallen den sie umgebenden Personen am ersten auf. Es kommt auch selten zu Behinderungen.

Leitmerkmale: verändertes/falsches Farbensehen oder bestimmte Farben nicht sehend
Definition Bei der Farbsinnstörung handelt es sich um eine Abweichung vom normalen Sehen von Farben und Farbunterscheidungen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Farbfehlsichtigkeit
  • Dyschromasie
  • Dyschromatopsie
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Männer
Ursachen
  • angeboren
  • erworben:
    • Augenkrankheiten
      • Netzhauterkrankungen: Netzhautablösung, Makuladegeneration (=> Blau-Gelb-Störungen)
      • Sehbahnerkrankungen: Neuritis nervi optici, Amblyopie, diabetische Retinopathie, Chorioretinitis (=> Rot-Grün-Störungen)
      • Glaukom/ Katarakt: => Blau-Gelb-Störung
    • medikamentös/toxisch: Analgetika, Diabeticum, Herzmittel, Rheumamittel
Symptome
  • Sehen: Farben werden falsch/gar nicht gesehen, könne nicht unterschieden werden
Diagnose Anamnese: Klinik
Test: Farbtest, Farbtafeln (Ishihara-Tafel)
Apparative Diagnostik: Anomaloskopie

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen

ff