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Fasciitis nodularis pseudosarcomatosa

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Fasciitis nodularis pseudosarcomatosa

Noduläre Fasziitis, pseudosarkomatöse Fibromytose, pseudosarkomatöses Dermatofibrom sind weitere Bezeichnungen für die Fasciitis nodularis pseudosarcomatosa. Die Fasciitis nodularis pseudosarcomatosa ist eine Erkrankung mit gutartigen knotigen Wucherungen an den Faszien. Diese Wucherungen gegen vom Fasziengewebe aus breiten sich in das umliegende Fettgewebe aus. Sie können bis zur Muskelschicht weiter vordringen. Bestehen tun sie aus großen Fibroblasten oder Myofibroblasten. Man findet diese gutartigen Tumore vor allem an en Unterarmen. Die Erkrankung ist nur sehr schwer zu diagnostizieren, da sie kaum von bösartigen Tumoren zu unterscheiden ist. Nur wenn alle Diagnosemöglichkeiten für eine Fasciitis nodularis pseudosarcomatosa sprechen, wird diese als solche behandelt. Meist wird aber auch keine Behandlung benötigt, da die Wucherungen von alleine wieder verschwinden. Sie muss aber in den ersten Monaten engmaschig kontrolliert werden.

Leitmerkmale: einzeln vorkommende 2- 3 Zentimeter große Wucherungen des subkutanen Gewebes
Definition Bei der Fasciitis nodularis pseudosarcomatosa handelt es sich um einen gutartigen subkutanen Tumor des Fasziengewebes

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Noduläre Fasziitis
  • pseudosarkomatöse Fibromytose
  • pseudosarkomatöses Dermatofibrom
Vorkommen
(vor allem)
  • zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr
Ursachen
  • unklar
Risikofaktoren
  • Trauma: Faszienverletzung
  • Gewebsentzündungen
Symptome Meist symptomlos:

  • Wucherungen: 2-3 Zentimeter groß, einzeln vorkommend, im Subkutangewebe, gut abgrenzbar, schnelles Wachstum
  • Lokalisation: Arme, Unterarme, selten Rumpf
  • Allgemeinsymptome: evtl. Schmerzen
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Haut (Unterarme)
Apparative Diagnostik: Biopsie

Differentialdiagnose
  • Fibromatose
  • Fibrosarkrom
  • Liposarkom
Therapie Meist nicht nötig, da die Wucherungen von allein zurückgehen können:

  • Allgemeinmaßnahmen: leichte Bewegungen, Wärmeanwendungen, Anstrengungen der Muskelpartien vermeiden
  • Operative Therapie: evtl. Exzision

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