Zurück zur alphabetischen Auswahl
Fersensporn
Kalkaneussporn, Hackensporn sind weitere Bezeichnungen für den Fersensporn. Der Fersensporn ist eine dornartige, verknöcherte Auflage am Fersenbein, die sich durch Reizung entzünden kann. Er kommt vor allem zwischen dem 40. und dem 60. Lebensjahr vor. Man unterscheidet dabei einen unteren, am unteren Rand des Fersenbeins vorkommenden, und einen oberen Fersensporn, der am oberen Rand des Fersenbeins auftritt. Die Ursachen hierfür sind meist Überbelastungen des Fußes, wodurch wiederholte Entzündungen hervorgerufen werden, aus denen sich Verkalkungen entwickeln. Diese drücken auf das umliegende Gewebe womit sich dieses immer wieder entzündet. Meistens verursacht die Erkrankung keine Beschwerden und wird zufällig bei einer Routineaufnahme mittels Röntgens entdeckt. Treten dagegen Schmerzen auf, so sind diese sehr stark und stechend im Bereich der Ferse oder Fußsohle. Die Behandlung ist sehr schwierig und zieht sich über Wochen bis einige Monate hin, bis die Schmerzen wieder verschwinden. In nur seltenen Fällen ist eine Operation von Nöten. Wichtig dabei ist vor allem die betroffene Stelle zu entlasten, um weitere Entzündungen und Reizungen des erkrankten Ortes zu vermeiden.
Definition | Beim Fersensporn handelt es sich um einen knöchernen Dorn, der aus dem Fersenbein herauswächst |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Vorkommen (vor allem bei) |
|
Einteilung |
|
Pathogenese | Durch Überanstrengungen kommt es zu Mikroverletzungen an den Sehnenansätzen von Muskeln, die am Fersenbein ansetzen. Während der Heilungsphase wird Knochenmaterial (Kalk) in den Sehnenansatz eingelagert, der sich bei Reizung entzünden kann. Diese Entzündungen verstärken die Verknöcherung weiter, woraus sich schließlich eine chronische Krankheit entwickelt |
Ursachen |
|
Risikofaktoren |
|
Symptome | Bleibt oft beschwerdefrei:
|
Diagnose | Anamnese: Schmerzen Körperliche Untersuchung: Abtasten des Fußes rund ums Fersenbein Labor: Blutbild, Harnsäure, Rheuma-Faktor Apparative Diagnostik: Röntgen, Ultraschall, MRT |
Differentialdiagnose |
|
Therapie |
|
Prognose | Bei der Mehrzahl der Betroffenen klingen die Beschwerden ohne Therapie wieder ab. |
Bilder | |
Übungen |
ff