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Fetales Alkoholsyndrom (FAS)
Alkoholembryopathie ist eine weitere Bezeichnung für das fetale Alkoholsyndrom. Beim fetalen Alkoholsyndrom handelt es sich um eine Erkrankung beim neugeborenen Kind bedingt durch einen Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft. Alkohol kann hierbei fast ungefiltert die Plazentaschranke zwischen Mutter und ungeborenen Kind überwinden. Dort angekommen regiert der Fetus sehr empfindlich auf den Alkohol, da er selbst noch nicht dazu fähig ist diesen über die Leber abzubauen. Es kommt dadurch zu zahlreichen Fehlbildungen und Mangelentwicklungen beim noch nicht geborenen Kind, da die Zellen geschädigt werden und die Zellteilung gehemmt wird. Die Beschwerden sind sehr unterschiedlich ausgeprägt und können bis zu massiven Fehlbildungen und geistigen Beeinträchtigungen reichen. Schon 10 Gramm Alkohol am Tag können das fetale Alkoholsyndrom auslösen. Das ist ein kleines Bier oder 100 Milliliter Wein. Am gefährlichsten ist der Genuss von Alkohol während des ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittels. Die Schäden sind aber nicht mehr durch gut Therapie rückgängig zu machen. Es können nur die Beschwerden gemildert werden.
Definition | Als fetales Alkoholsyndrom bezeichnet man eine Schädigung des Kindes während seines Aufenthaltes in der Gebärmutter |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Fremdanamnese, Alkoholkonsum |
Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff