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Feuchte Hände

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Feuchte Hände

Schwitzige Hände, Schweißhände, Hyperhidrosis palmaris sind weitere Bezeichnungen für die feuchten Hände. Als feuchte Hände bezeichnet man ständig feuchte anfühlende Hände. Das Problem ist dabei nicht der Geruch, sondern die Nässe. Feuchte Hände gelten als Zeichen der Angst oder der Nervosität und man will sie auch aus diesen Gründen vermeiden. Die Schweißentwicklung kann sich durch die Angst davor auch noch verstärken. Es können davon die Handflächen, der Handrücken, wie auch die seitlichen Partien der Hände davon betroffen sein. Der davon betroffenen Person ist dies peinlich und sie zieht sich immer mehr aus dem sozialen Leben zurück. Händeschütteln wird so gut wie ganz dabei vermieden.

Leitmerkmale:  nasse Hände
Definition Bei den feuchten Händen handelt es sich um eine übermäßige, nicht natürliche Scheißabsonderung an den Händen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Schwitzige Hände
  • Schweißhände
  • Hyperhidrosis palmaris
Ursachen
  • überaktive Scheißdrüsen innerhalb der Haut der Hände
Risikofaktoren
  • Vererbung
  • Emotionen: Angst, Stress
  • Adipositas
  • Hormonschwankungen: Schilddrüsenüberfunktion
Symptome
  • Hände: Handflächen nass/ rosafarben, der Schweiß bildet sich sofort wieder nach dem Abtrocknen
Diagnose
  • Anamnese: Klinik, Risikofaktoren
  • Test: Minor-Test
Differentialdiagnose
  • Frey-Syndrom
  • Hyperhidrose
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Übergesicht vermindern, Sport treiben
  • Naturheilkundliche Therapie: Phytotherapie, Homöopathie, Schüssler Salze, Muskelentspannung, Akupunktur
  • Ernährungstherapie: schweißtreibende Nahrungsmittel vermeiden (Ingwer, scharfe Gewürze: Pfeffer, Chili)
  • Medikamentöse Therapie: Botox, Aluminiumsalz
  • Operative Therapie: Sympathektomie

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