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Feuermal

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Feuermal

Naevus flammens, Portweinfleck sind weitere Bezeichnungen für das Feuermal.  Als Feuermal bezeichnet man eine angeborene begrenzte Fehlbildung von Gefäßen. Die Hautkapillare unterhalb der Epidermis sind dabei weit gestellt, schimmern durch diese hindurch und bilden einen dunkelroten Fleck. Es ist eine gutartige (benigne) Erkrankung, die schon bei der Geburt vorhanden ist oder sich im Säuglings-/ Kleinkindesalter bildet. Im Laufe der ersten Lebensjahre erweitert sich der Fleck und die Farbstärke nimmt weiter zu. Ab dem Jungenalter können noch dunkelrote Knötchen dazukommen. Ein Naevus flammens bildet sich nicht von alleine zurück. Ein Flammenmal am Nacken eines Kindes wird meist als „Storchenbiss“ bezeichnet.

Leitmerkmale:  hellroter bis blauroter Körperfleck von Geburt an
Definition Bei einem Feuermal handelt es sich um einen gutartigen hellroten Hautfleck, der meist von Geburt an vorhanden ist

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Naevus flammens
  • Portweinfleck
Einteilung
  • mediales Naevus flammens: Lokalisation am Nacken
  • laterales Naevus flammens: Lokalisation am Gesicht
Pathogenese Es bilden sich Knäuel von weit gestellten Kapillaren unmittelbar unter der Hautoberfläche

Ursachen
  • angeboren
Symptome
  • Haut: hellroter bis blauroter Fleck, flach, wenige bis mehrere Zentimeter lang, die Färbung ist mit dem Spatel wegdrückbar
  • Lokalisation: alle Körperregionen, v.a. aber im Gesicht, Nacken
  • im Erwachsenenalter: knotiger, Farben mehr bläulich
Therapie
  • Operative Therapie: Laser im Erwachsenenalter
Prognose Harmlos, kosmetisches Problem

Bilder

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