­
Krankheiten
Fibrochondrogenesie

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Fibrochondrogenesie

Als Fibrochondrogenesie bezeichnet man eine seltene, angeborene Skelettdysplasie mit einer tödlich verlaufenden Knorpelfehlbildung und Verkürzung der Extremitäten. Man unterscheidet hierbei zwei Typen, die sich nach der vorhandenen Mutation unterscheiden. Kausale Therapien gibt es für die Erkrankung nicht, da die davon betroffenen Kinder oft als Neugeborene schon versterben.


Leitmerkmale:  verkürzte Arme/Beine, Gesichtsauffälligkeiten
Definition Bei der Fibrochondrogenesie handelt es sich um eine Erkrankung der Knorpeln

Einteilung/ Ursachen
  • Typ I: Vererbung autosomal-rezessiv (Chromosom 1, Genort p21.1, COL11A1-Gen
  • Typ II: Vererbung autosomal- rezessiv/dominant (Chromosom 6, Genort p21.32, COL11A2-Gen)
Symptome
  • Gesicht: hervortretende Augen, flaches Mittelgesicht, flache/kleine Nase, nach vorn zeigende Nasenlöcher, schmaler Mund, lange Oberlippe
  • Extremitäten: verkürzt, Hände/Füße normal
  • evtl. Gaumenspalte, zu kleiner Ober-/Unterkiefer, gespaltene Zunge
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Labor: Genanalyse
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome