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Fibrosarkom

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Fibrosarkom

Fibroblastisches Sarkom, Fibromyxosarkom ist eine weitere Bezeichnung für das Fibrosarkom. Als Fibrosarkom bezeichnet man eine bösartige Wucherung des Bindegewebes. Sie kommen vor allem nach dem 40. Lebensjahr an den Beinen vor. Diese Tumore haben eine sehr schlechte Prognose, da sie sehr schnell Metastasen in der Lunge und in der Leber bilden. Die Aussaht der Tumorzellen geschieht dabei über das Blut. Der Tumor wird erst spät erkannt, da er meist im Anfangsstadium keine Beschwerden verursacht. Erste Anzeichen sind meist eine schmerzlose Anschwellung der Haut, die nicht wieder abklingt. Später treten vor allem Symptome auf, wenn der Tumor weiter in die Tiefe wächst und dort auf Blut-/ Lymphgefäße und Nerven trifft, oder wenn andere Organe, wie die Haut, durch Tochtergeschwulstbildungen betroffen sind. Je mehr sich der Tumor im Körper ausbereitet, und das tut er leider sehr rasch, desto mehr verringern sich die Heilungschancen.

Leitmerkmale: brauner bis bläulicher schmerzloser Hauttumor, mit der Umgebung verwachsen
Definition Beim Fibrosarkom handelt es sich um einen sehr seltenen, sehr bösartigen Tumor der Haut

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Fibroblastisches Sarkom
  • Fibromyxosarkom
Vorkommen
(vor allem bei)
  • über 40 Lebensjahre
Ursachen
  • unbekannt
Risikofaktoren
  • Rauchen
  • Alkoholkonsum
  • Bewegungsmangel
  • fettreiche Kost
  • Strahlentherapie
  • Asbest
Symptome
  • Hautknoten: braun bis bläulich, schmerzlos, derb, mit der Unterlage verwachsen, zu Geschwüren neigend
  • Lokalisation: Beine, selten Arme/Rücken
  • Allgemeinsymptome: schnell Metastasen bildend, starke Müdigkeit/ Abgeschlagenheit, Gewichtsverlust, Blässe
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Haut
Labor: histologische Untersuchung
Apparative Diagnostik: Sonographie, CT, MRT, Biopsie

Differentialdiagnose
  • Leiomyosarkom
  • Desmoidtumor
  • malignes fibröses Histiozytom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Stress vermeiden, viel Bewegung an frischer Luft, Immunsystem stärken, Psychotherapie
  • Medikamentöse Therapie: Chemotherapie
  • Operative Therapie: Tumorentfernung, Strahlentherapie

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