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Fingerluxation
Fingerverrenkung, Phalangenluxation, Fingerverstauchung sind weitere Bezeichnungen für die Fingerluxation. Bei der Fingerluxation handelt es sich um eine Verrenkung der Finger im Fingergrundgelenk oder in den Interphalangealgelenken. Durch Gewalt von außen kommt es zu einem fehlenden Kontakt der Gelenkflächen der kleinen Fingergelenke. Eine komplette Luxation ist vorhanden, wenn sich die Gelenkflächen nicht mehr berühren. Berühren sich diese aber noch teilweise so spricht man von einer inkompletten Luxation oder einer sogenannten Subluxation. Dabei zerreißen die das Gelenk stabilisierenden Strukturen, wie Sehnen, Bänder und Gelenkkapsel. Meist ist davon der Mittel- und Ringfinger betroffen. Selten erwischt es den Daumen. Meist wird der Finger bei der Behandlung durch Lokalanästhesie betäubt, in seine normale Stellung eingerichtet und ruhiggestellt. Ist dies nicht möglich, da viele Bänder/Sehnen zerrissen sind oder es zu einem ausgebrochenen Knochenstück, das in den Gelenkspalt wandert, gekommen ist, so muss operiert werden. Ziel der Behandlung ist es eine Versteifung des Fingers zu vermeiden und seine volle Funktionsfähigkeit wiederherzustellen. Zur vollständigen Ausheilung vergehen meist gut drei Monate.
Definition | Als Fingerluxation bezeichnet man eine Verletzung von einem oder mehreren Fingergelenken, deren Gelenkflächen nicht mehr aufeinanderstehen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Unfall Körperliche Untersuchung: Finger, Hand Apparative Diagnostik: Röntgen, MRT (bei Bänderriss) |
Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff