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Foramen-Jugulare-Syndrom

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Foramen-Jugulare-Syndrom

Vernet-Syndrom ist eine weitere Bezeichnung für das Foramen-Jugulare-Syndrom. Als Foramen-Jugulare-Syndrom bezeichnet man eineErkrankung mit dem teilweisen oder gemeinsamen Ausfall der Hirnnerven IX, X und XI. Diese Hirnnerven ziehen gemeinsam durch das Foramen jugulare. Es kommt somit zu Lähmungen der drei Hirnnerven. Die Erkrankung gehört sofort abgeklärt, da es bei längerer Abklemmung der Nerven zu Dauerschäden kommen kann. Lähmungen treten dabei vor allem im Gesicht, im Mund und an der Zunge auf. Es bleibt nur eine Wahl, den die Krankheit auslösenden Tumor im Ganzen zu entfernen.

Leitmerkmale: Dysphonie, Dysphargie
Definition Beim Foramen-Jugulare-Syndromhandelt es sich um den Ausfall von drei Hirnnerven

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Vernet-Syndrom
Ursachen
  • Meningiom
  • Schwannom
  • Glomustumor
  • Plasmzytom
  • Metastasen
  • Cholesteatom
  • Vena-jugularis-Thrombose
  • Trauma: Schädel-Hirn-Trauma
Symptome
  • Dysphagie
  • Dysphonie
  • Lähmung des Gaumensegels
  • Störungen der Sensibilität/Sensorik der hinteren Zunge
  • Beeinträchtigung des Würgereflexes
  • Abnahme der Parotis-Sekretion
  • Ausfälle des Musculus sternocleidomastoideus und des Musculus trapezius
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: MRT

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen
  • Medikamentöse Therapie: Chemotherapie
  • Operative Therapie: Bestrahlung, Entfernung des Tumors

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