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Foramina parietalia permagna

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Foramina parietalia permagna

Bonnaire-Syndrom, vergrößerte Foramina perietalia, hereditäres Cranium bifidum sind weitere Bezeichnungen für die Foramina parietalia permagna. Als Foramina parietalia permagna bezeichnet man eine seltene Störung der Schädelentwicklung, die bereits seit Geburt vorhanden ist. Es kommt hierbei zu riunden Defekten am Scheitelbein, ungefähr ein Zentimeter lateral der Sutura sagittalis und zwei bis drei Zentimeter oberhalb der Sutura lambdoidea.


Leitmerkmale:   Kopfschmerzen, Absencen
Definition Beim Foramina parietalia permagna handelt es sich um eine seltene angeborene Fehlbildung am Schädelknochen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Bonnaire-Syndrom
  • Vergrößerte Foramina perietalia
  • Hereditäres Cranium bifidum
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant
    • Typ 1: Chromosom 5, Genort q35.2, MSX2-Gen
    • Typ 2: Chromosom 11, Genort 11.2, ALX4-Gen
Symptome
  • Scheitelbein: rundliche Defekte
  • Allgemeinsymptome: Kopfschmerzen, Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, Absencen, lokale Alopezie
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Labor: Genanalyse
Apparative Diagnostik: Röntgen (Schädel)
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome