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Foville-Syndrom

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Foville-Syndrom

Foville-Lähmung, Foville-Brücken-Syndrom, kausales Syndrom der Brückenhaube sind weitere Bezeichnungen für das Foville-Syndrom. Als Foville-Syndrom bezeichnet man eine Schädigung des Hirnstammes. Als Ursachen kommen vor allem Gehirntumoren und eine Minderdurchblutung der Arteria basilaris in Frage. Dadurch kommt es zur Minderversorgung in deren Versorgungsgebiet und damit zu verschiedenen Lähmungserscheinungen. Bei der Behandlung ist auf die Ursache der Erkrankung zu achten. Die Durchblutung des Gehirns gehört wiederhergestellt, ein Tumor entfernt.

Leitmerkmale: Blickparese, Fazialisparese, gegenüberliegende Hemiparese
Definition Beim Foville-Syndrom handelt es sich um eine Schädigung im Mittelhirn mit Blicklähmung, Fazialislähmung und gegenüberliegender Halbseitenlähmung

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Foville-Lähmung
  • Foville-Brücken-Syndrom
  • kausales Syndrom der Brückenhaube
Ursachen
  • Schädigung des Brückenfußes
Risikofaktoren
  • Gehirntumoren
  • Durchblutungsstörungen des Arteria basilaris
Symptome
  • Gesicht: Fazialisparese, Abduzensparese
  • Körper: kollaterale Hemiparese
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Gesicht
Apparative Diagnostik: MRT, Liquoruntersuchung

Differentialdiagnose
  • Millard-Gubler-Syndrom
  • Apoplex
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen, Logopädie, Physiotherapie

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