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Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
Bei der Frühsommerenzephalitis handelt es sich um eine Viruserkrankung, die durch Zecken übertragen wird. Die Zecken halten sich in nicht zu trockenen Wäldern auf. Sie leben im hohen Grase oder im Gebüsch und gelangen durch einen Biss in die Haut in das Blut. Danach breitet sich der Erreger im Köper aus, was meist keine Beschwerden verursacht. Erreicht er aber das Gehirn so kommt es zur weiter unten angeführten Symptomatik. Sie führt zuerst zu grippeähnlichen Beschwerden und dann zu neurologischen Ausfällen. Da es keine kausale Therapie gibt, muss unbedingt verhindert werden, dass es zu Zeckenbissen kommt. Die Erkrankung heilt meist ohne Folgen aus. Ist jedoch das zentrale Nervensystem stark oder lang entzündet, so kommt es zu Dauerschäden.
Definition | Als Frühsommer- Meningoenzephalitis bezeichnet man eine durch das FSME-Virus ausgelöste Infektionskrankheit mit Entzündungen der Hirnhäute (Meningitis), des Gehirns (Enzephalitis) und des Rückenmarks (Myelitis) |
Kurzbeschreibung | Durch den Zeckenbiss gelangt der Erreger in den Blutkreislauf/Lymphe, Vermehrung in den Lymphknoten, danach Abwanderung ins Gehirn |
Erreger |
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Ausbreitung |
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Ansteckung |
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Inkubationszeit | 7-14 Tage |
Symptome | Symptomloser Verlauf bei bis zu 90% der Infizierten:
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Zeckenbiss Körperliche Untersuchung: Neurologie Labor: PCR, Antikörpernachweis (Serum/Liquor) Apparative Diagnostik: MRT |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Immunität/Prophylaxe |
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Therapie |
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Meldepflicht |
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ff