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Frühdyskinesie
Bei der Frühdyskinesie handelt es sich um eine Bewegungsstörung des extrapyramidalmotorischen Systems. Innerhalb der ersten Woche nach Therapiebeginn mit bestimmten Medikamenten kommt es den typischen Symptomen. Diese Medikamente werden vor allem bei Psychosen, Erregungszuständen und Schizophrenien gegeben. Die antidopaminergen Arzneimittel blockieren dabei die D2-Dopaminrezeptoren im Corpus striatum im Großhirn. Dies führt zu einer erhöhten Ausschüttung von Acetylcholin. Dadurch wird der Bewegungsdrang nicht mehr gehemmt und es kommt zu einer vermehrten Unruhe und zu Kontraktionen der Muskulatur. Unwillkürliche Bewegungen sind für die Erkrankung typisch. Dies führt zu Krämpfen, vor allem im Kopf-Hals-Bereich, und damit eventuell zu einer Atemnot. Als Ziel der Behandlung stehen im Vordergrund die Entstehung und Fortleitung von motorischen Impulsen im Gehirn zu unterbinden, wodurch die unwillkürlichen Bewegungen stoppen.
Definition | Als Frühdyskinesie bezeichnet man unwillkürliche Bewegungen, die während einer Behandlung mit antidopaminergen Medikamenten auftreten |
Vorkommen (vor allem bei) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Medikamente |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Medikamenteneinnahme |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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ff