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Frühgeborenen-Retinopathie
Retinopathia praematurorum, retrolentale Fibroplasie sind weitere Bezeichnungen für die Frühgeborenen-Retinopathie Bei der Frühgeborenen-Retinopathie handelt es sich um eine Schädigung der Netzhaut bei Frühgeborenen. Durch eine Beatmung des Frühgeborenen mit Sauerstoff und einer nicht vollständigen Ausreifung der Netzhaut bei Geburt kommt es, da die Gefäßversorgung noch nicht vollständig ausgebildet ist, zu einer Vasokonstriktion der Gefäße der Netzhaut. Normalerweise wird nach der Geburt die Netzhaut mit Sauerstoff minderversorgt, das führt zur Bildung der Blutgefäße in den äußeren Teilen der Retina. Wird der Körper dagegen nach der Geburt mit mehr Sauerstoff versorgt (Beatmung), so kommt es zu keiner Ausbildung der Gefäße, sondern zum Verlust der Struktur der Retina durch wucherndes Bindegewebe. Es bilden sich neue Gefäße, die einen Teil oder aber auch die Ganze Netzhaut überziehen. Diese Reaktion des Körpers ist überschießend und unkontrolliert. Deshalb sollten Neugeborene möglichst mit moderaten Sauerstoffpartialdrücken beatmet werden. Die davon betroffenen Kindermüssen engmaschig augenärztlich kontrolliert werden um eine Netzhautablösung zu verhindern.
Definition | Als Frühgeborenen-Retinopathie bezeichnet man eine Netzhauterkrankung bei Frühgeborenen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: Augen |
Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff