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Fuchs-Endotheldystrophie

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Fuchs-Endotheldystrophie

Fuchs Syndrom II, Fuchs-Kraupa-Syndrom, Kraupa-Syndrom, Fuchs-Hornhautepitheldystrophie sind weitere Bezeichnungen für die Fuchs-Endotheldystrophie. Die Fuchs-Endotheldystrophie ist eine seltene Erkrankung der Hornhaut des Auges. Je weiter das Lebensalter fortschreitet desto mehr Endothelzellen an der Innenseite der Hornhaut des Auges gehen zugrunde. Es kann somit nicht mehr genügend Wasser aus der Hornhaut in die Augenvorkammer weggepumpt werden. Die Hornhaut quellt somit auf und hebt sich vom Untergrund ab. Es kommt zu einer Verdickung der Descemet-Membran. Die Hornhaut ist aber wichtig für die Lichtbrechungsfähigkeit des Auges. Es kommt somit zu einer Verminderung der Sehschärfe und Blendungsempfindlichkeit des Auges.

Leitmerkmale:  Verminderung der Sehschärfe, erhöhte Blendungsempfindlichkeit, bessern sich im Laufe des Tages
Definition Bei der Fuchs-Endotheldystrophie handelt es sich um eine Erkrankung mit Abbau der inneren Hornhaut des Auges

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Fuchs Syndrom II
  • Fuchs-Kraupa-Syndrom
  • Kraupa-Syndrom
  • Fuchs-Hornhautepitheldystrophie
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr
Ursachen
  • Vererbung: autosomal- dominant
Symptome
  • Sehen: Verminderung der Sehschärfe, erhöhte Blendungsempfindlichkeit
  • Allgemeinsymptome: Besserung während des Tages (Wasser verdunstet durch geöffnete Lider)
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Körperliche Untersuchung: Auge (Sehtest)

Komplikationen
  • Erblindung
  • Hornhautrisse
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome
  • Medikamentöse Therapie: salzhaltige Augentropfen
  • Operative Therapie: Keratoplastik
Bilder

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