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Funikuläre Myelose
Funikuläre Spinalerkrankung ist eine weitere Bezeichnung für die funikuläre Myelose. Als funikuläre Myelose bezeichnet man Funktionsstörungen des Nervensystems durch einen Abbau von Nervengewebe am Seiten-/ Hinterstrang des Rückenmarks. Ursache ist ein Vitamin B12-Mangel. Dieses Vitamin ist vor allem wichtig für die Nervenzellen, die roten Blutkörperchen und den Eiweißstoffwechsel. Es kommt bei Erkrankung zu Ausfällen der Sensibilität und der Motorik. Die Erkrankung beginnt langsam mit sensiblen Störungen der Beine, die bis zu einer Gangunsicherheit, später auch bis zu einer Querschnittslähmung führen können. Bei der Behandlung ist es vor allem notwendig das fehlende Vitamin B12 dem Körper zuzuführen. Dadurch bilden sich die neurologischen Beschwerden innerhalb von Monaten ohne bemerkenswerte Spätfolgen zurück.
Definition | Bei einer funikulären Myelose handelt es sich um eine Erkrankung mit immer weiterem Abbau eines Teils des Rückenmarks |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem) |
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Pathogenese | Durch einen Mangel an Intrinsic-Faktor kommt es zu einer Minderaufnahme des Vitamins B12. Dadurch verlieren Nerven, die das Rückenmark (Hinterstrang) verlassen, ihre Markscheiben. Da sie so frei liegen kommt es immer wieder zu Kurzschlüssen zwischen den einzelnen Nerven |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: neurologisch Labor: Blutbild, Differentialblutbild, Vitamin B12, LDH, Bilirubin Reflexe: Babinski, Oppenheim, Gordon, Romberg Apparative Diagnostik: Gastroskopie (+ Biopsie), Liquorpunktion, Elektromyographie, Nervenleitgeschwindigkeit, Schilling-Test |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff