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Gallenblasenhydrops
Als Gallenblasenhydrops bezeichnet man eine krankhafte Vergrößerung der Gallenblase. Die Ursache hierfür ist ein Stau der Gallenflüssigkeit innerhalb der Gallenwege. Die Lokalisation der Abflussbehinderung liegt hierbei entweder im Ductus cysticus, oder im Ductus choledochus. Durch den gesteigerten Druck in der Gallenblase kommt es zu einer Erweiterung des Lumens und zu einer Minderperfusion der Gallenblasenwand. Dies entzündet sich mit der Zeit und baut sich narbig um. In diese vergrößerte Gallenblase können auch Bakterien eindringen, sich dort einnisten und zur Eierbildung führen (Gallenblasenempyem). Eine gestaute Gallenblase lässt sich am Unterrand der Leber tasten.
Leitmerkmale: meist asymptomatisch
Definition | Beim Gallenblasenhydrops handelt es sich um eine durch Behinderung des Gallenflusses bedingt Vergrößerung der Gallenblase |
Einteilung |
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Pathogenese | Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einer Behinderung des Abflusses der Gallenflüssigkeit, woraufhin diese zurückgestaut wird und die Gallenblase sich vergrößert |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Zuerst meist keine Krankheitszeichen:
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Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: Palpation des Unterrands der Leber (Geschwulst) Labor: Leukozytose, CRP erhöht, Gamma-GT erhöht, Bilirubin erhöht Apparative Diagnostik: Sonographie, ERCP, MRT, CT (Abdomen), MR-Cholangiopankreatikographie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff