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Gallenwegskarzinom
Cholangiokarzinom, Gallengangskarzinom, cholangiozelluläres Karzinom sind weitere Bezeichnungen für das Gallenwegskarzinom. Das Gallenwegskarzinom ist eine bösartige Krebserkrankung der Gallenwege. Die Tumore sind sehr selten und fast immer bösartig. Sie metastasieren früh in die Leber. Überwiegend davon betroffen sind Männer ab dem 60. Lebensjahr. Die Erkrankung wird erst spät erkannt, da erst bei einer gewissen Größe des Tumors Krankheitszeichen auftreten. Das Karzinom kann an den Gallenwegen innerhalb der Leber (intrahepatisch), am Leberhilus (hilär) oder in der Nähe des Duodenums (distal) auftreten. Durch die das spät Erkennen der Erkrankung sind die Heilungschancen sehr schlecht. Abhängig ist auch die Prognose von einer möglichen vollständigen Entfernung des Tumors.
Definition | Beim Gallenwegskarzinom handelt es sich um einen malignen Tumor, der sich in den Gallenwegen befindet |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Meist lange ohne Symptom, dann langsam zunehmend, evtl. tastbarer Tumor im rechten Oberbauch:
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Diagnose | Anamnese: Gewichtsverlust, Vorerkrankungen (Gallensteine) Körperliche Untersuchung: derbe, tastbare Resistenz im rechten Oberbauch, Ikterus, Kratzspuren (Juckreiz), Gewichtskontrolle Labor: Blutbild, BSG erhöht, AP erhöht, Gamma-GT stark erhöht, Bilirubin erhöht, GOT erhöht, GPT erhöht, Tumormarker CA 19-9 Test: Courvoisier-Zeichen positiv Apparative Diagnostik: Sonographie (Tumor, gestaute Gallenwege), MRT, CT, ERCP, Cholangioskopie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose | Sehr schlecht, wenige Monate Überlebenszeit. |
Bilder |
ff