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Ganglion
Überbein ist eine weitere Bezeichnung für das Ganglion. Das Ganglion ist eine gutartige Geschwulstbildung im Bereich der Gelenkskapseln/Sehnenscheiden (Hand, Handrücken, Kniekehle, Fußrücken). Es kommt hierbei zu einer mukoide Zystenbildung mit schleimiger, gallertartiger Degeneration des Bindegewebes. Es liegt keine Verknöcherung vor, sondern vielmehr eine Aussackung einer Umhüllung eines Gelenks oder einer Sehne, die mit Flüssigkeit gefüllt ist. Meist ist das Ganglion mit dem Gelenk verbunden und steht somit in Verbindung mit der Gelenkschmiere, mit der sie immer wieder Flüssigkeit austauscht. Vor allem davon betroffen sind Frauen zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Da das Ganglion eine gutartige Wucherung ist und es meist keine Beschwerden macht, kann es sich auch spontan wieder zurückbilden. Bei einer Operation besteht aber die große Gefahr, dass es später wieder auftritt.
Definition | Beim Ganglion handelt es sich um ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum an einem Gelenk |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Weitere Arten |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Pathogenese | Durch eine Entzündung im Gelenk kommt es zu einem Gelenkserguss mit erhöhtem Gelenkskapselinnendruck, woraus sich ein Ganglion bilden kann. Sind diese groß genug kann es zu einer Kompression von Nerven und Gefäßen kommen |
Lokalisation |
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Symptome | Meist keine Beschwerden:
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Vorerkrankungen, Verletzungen Körperliche Untersuchung: Ganglion, Motorik, Sensorik, Durchblutungsstörungen, Nerventätigkeit Apparative Therapie: Sonographie, Röntgen (Ausschluss Exostose), MRT, Nadelstichinzision |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose |
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Bilder |
ff