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Ganglioneurom

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Ganglioneurom

Bei einem Ganglioneurom handelt es sich um einen gutartigen Tumor des sympathischen Nervensystems. Die Tumore setzten sich aus reifen Gangleinzellen, Schwann-Zellen, Bindegewebe und Nervenfasern zusammen. Vor allem befinden sich die Tumore im Nebennierenmark, dem sympathischen Ganglien beidseits der Wirbelsäule, im hinteren Mediastinum, Kopf und Hals. Die Geschwülste können Katecholamine produzieren. Je nach Lage der Tumore können diese verschiedene Beschwerden hervorrufen.


Leitmerkmale:  meist keine
Definition Als Ganglioneurom bezeichnet man eine benigne Geschwulst des sympathischen Nervensystems

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene
Ursachen
  • unklar
Symptome Wenn klein, dann asymptomatisch:
  • Tumor: rundlich, gelappt, feste Konsistenz, grau-weiß bis gelb-grau
  • Allgemeinsymptome: Bauchschmerzen, Dyspnoe, Husten, tastbarer Tumor, Hypertonie, Hautrötung, wässrige Durchfälle
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: CT, MRT, Szintigrafie
Differentialdiagnose
  • Nebennierenadenom
  • Neuroblastom
  • Phäochromozytom
Therapie
  • Operative Therapie: Tumorentfernung