Zurück zur alphabetischen Auswahl
Gangstörung
Ganganomalie ist eine weitere Bezeichnung für die Gangstörung. Als Gangstörung bezeichnet man eine Veränderung des harmonischen Gangbildes durch Funktionsstörungen der Nerven, Muskeln, Knochen und Gelenken. Die Beschwerden können unterschiedlich stark ausgeprägt sein und reichen von einem Humpeln bis hin zu einer schweren Gehbehinderung. Die Mobilität des davon Betroffen kann dadurch sehr stark eingeschränkt sein. Die normale Ganggeschwindigkeit beträgt zwischen 1,5 bis 2,5 Meter pro Sekunde. Das Gangmuster ist normal harmonisch und rhythmisch, es ist ein Zusammenspiel zwischen dem Nervensystem, der Muskulatur und dem Skelettsystem. Weicht beides von der Norm ab, liegen die Ursachen hierfür meist in einer Erkrankung des Bewegungsapparates oder einer Störung des Gleichgewichtssinns. Man unterteilt weiter in neurologische, orthopädische und psychogene Risikofaktoren. Das Ziel der Therapie ist es die Mobilität des Patienten zu verbessern und das Sturzrisiko zu vermindern.
Definition | Bei der Gangstörung handelt es sich um eine verminderte Ganggeschwindigkeit oder ein auffälliges Gangmuster |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Ursachen |
|
Risikofaktoren |
|
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Ursache/Dauer/Verlauf der Beschwerden, Begleiterscheinungen (Beinkribbeln, Schmerzen, Muskelschwäche), Medikamente, Drogen, Vorerkrankungen (Apoplex), Diabetes mellitus, Alkohol Körperliche Untersuchung: Ganganalyse, neurologischer Status, Gefäßstatus, orthopädischer Status (Beckenschiefstand, Hüftbeweglichkeit, Knie, Fuß, Muskeln) Test: Romberg-Stehversuch, Hörtest, Sehtest Labor: Blutbild, Entzündungsparameter Apparative Diagnostik: Elektroenzephalographie, Elektroneurographie, CT, Liquorpunktion |
Differentialdiagnose |
|
Therapie |
|
Video |
ff