Zurück zur alphabetischen Auswahl
Gasembolie
Als Gasembolie bezeichnet man eine Ansammlung von Gasen innerhalb des Blutsystems, die zu einer Verengung oder einem Verschluss von Blutgefäßen führt. Von einer Luftembolie (siehe dort) spricht man, wenn das in den Gefäßen vorhandene Gas Luft ist. Eine Gasembolie kann sowohl im venösen wie auch im arteriellen Kreislauf auftreten. Krankheitsmäßig stärker zu berücksichtigen sind Gasansammlungen in den Schlagadern, da es dadurch zu einer Unterversorgung des nach dem Verschluss befindlichen Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen kommt. Bis zu 100 ml Gas kann vom Körper ohne große Beschwerden resorbiert werden. Gefahr besteht, wenn die Menge des Gases größer ist und wenn das Gas in die rechte Herzkammer eintritt. Dann kommt es zur Verlegung der Lungenarterien und damit zu einem stark verminderten Gasaustausch über die Alveolen. Dies führt zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff des ganzen Körpers und kann tödlich sein. Dazu sollte man des Weiteren Wissen, dass schon 2 ml Gas in den Hirnarterien zum Apoplex, 0,5 ml Gas in der Koronararterien zum Herzinfarkt führen kann.
Definition | Bei der Gasembolie handelt es sich um eine Gasansammlung im Blutsystem des Körpers |
Einteilung |
|
Ursachen |
|
Symptome | Abhängig, wo im Körper der Verschluss auftritt:
|
Diagnose | Anamnese: Klinik Labor: Blutbild, Blutgasanalyse (Abfall des Sauerstoffes und CO2) Apparative Diagnostik: Herzsonografie, plötzlicher ZVD-Anstieg |
Komplikationen |
|
Therapie |
|
ff