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Gastrinom
Als Gastrinom bezeichnet man einen Gastrin produzierender Tumor der Pankreas oder der Duodenalschleimhaut. Dies ist ein meist bösartiger Tumor, der sehr selten vorkommt und früh Metastasen setzt. Er tritt vor allem zwischen dem 30. und dem 50. Lebensjahr auf. Wenn die Tumore diagnostiziert erden haben sie meist schon Metastasen gebildet. Durch das im Übermaß produzierte Gastrin kommt es zu einer Steigerung der Magensäureproduktion und damit zu einer Übersäuerung des Magens. Dies führt schließlich zum Zollinger-Ellison-Syndrom mit chronischen Geschwüren im Verdauungstrakt. Wichtig ist eine frühe Diagnostizierung damit der Tumor als Ganzes chirurgisch entfernt werden kann.
Leitmerkmale: therapieresistente Magen-/Duodenalulzera
Definition | Beim Gastrinom handelt es sich um einen bösartigen Tumor, der von den gastrinproduzierenden Zellen des Verdauungstraktes ausgeht |
Vorkommen (vor allem bei) |
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Pathogenese | Durch Tumore im Pankreas oder im Duodenum kommt es zur vermehrten Bildung des Hormons Gastrin, wodurch es zu einer vermehrten Produktion von Magensäure kommt |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Test: Sekretintest Labor: Gastrin erhöht, Chromagranin erhöht Apparative Diagnostik: Magensekretionsanalyse, Endoskopie (Belegzellenhyperplasie), MRT, CT |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff