Gedankenentzug

Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen, Psychotherapie
Medikamentöse Therapie: Antipsychotika

Gedankenenteignung ist eine weitere Bezeichnung für den Gedankenentzug. Beim Gedankenentzug glaubt man, dass Andere einem seine Gedanken wegnehmen. Der davon Betroffen glaubt, dass ihm sein Gedankengang weggenommen wird und es ihm so an Gedanken fehlt. Dies tun ihm vor allem Phantasiewesen (Teufel, Außerirdische) oder Geheimdienste an. Es kommt zu einem plötzlichen Abreißen des Gedankengangs und zum Stilstand der Gedanken. Sie glauben somit, dass ihnen diese Gedanken dann in bestimmten Situationen fehlen. Dieses Krankheitsbild tritt vor allem bei Ich-Störungen auf, wobei das personale Einheitserleben gestört ist.

Definition	Als Gedankenentzug bezeichnet man ein psychiatrisches Krankheitsbild, bei dem der davon Betroffene glaubt, dass ihm seine Gedanken weggenommen werden
Weitere Bezeichnungen (Synonyme)	Gedankenenteignung
Ursachen	Schizophrenie Ich-Störungen
Symptome	glaubt seine Gedanken werden ihm weggenommen empfindet ein Fehlen seiner Gedanken (sind nicht mehr vorhanden, können nicht mehr abgerufen werden) plötzliches Abreissen eines Gedankenvorganges
Diagnose	Anamnese: Klinik, Fremdanamnese
Therapie	Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen, Psychotherapie Medikamentöse Therapie: Antipsychotika