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Gefäßspasmus

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Gefäßspasmus

Vasospasmus, Angiospasmus, Gefäßkrampf sind weitere Bezeichnungen den Gefäßspasmus. Als Gefäßspasmus bezeichnet man eine krampfartige Engstellung von Blutgefäßen durch Kontraktion der Gefäßmuskulatur. Dies geschieht vor allem an den Arteriolen. Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einer vermehrten Aktivität der Blutgefäßwand. Dies bewirkt eine Engstellung des Gefäßes (Vasokonstriktion) von variabler Zeitlänge. Hält die Einengung lange an so kommt es zu einer Minderdurchblutung (Ischämie) der Arterie und des nach der Einengung befindlichen Gewebes.

Leitmerkmale:  Taubheitsgefühl, Kribbeln, Verfärbung der Extremitäten
Definition Beim Gefäßspasmus handelt es sich um eine anfallweise Zusammenziehung der Blutgefäße mit dadurch bedingter Einengung des Gefäßlumens

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Vasospasmus
  • Angiospasmus
  • Gefäßkrampf
Pathogenese Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einer vermehrten Aktivität der Blutgefäßwand. Dies bewirkt eine Engstellung des Gefäßes (Vasokonstriktion) von variabler Zeitlänge

Ursachen
  • äußere Reize: Stress, Kälte
  • angeborene Störung
  • Medikamente (gefäßverengende):  Betablocker
  • hohe Kalziumkonzentration
  • Subarachnoidalblutung
  • Raynaud-Syndrom
Symptome
  • Extremitäten: Taubheitsgefühl, Kribbeln, Verfärbung (weiße- blaue Haut)
Diagnostik Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: Sonographie, Röntgen

Komplikationen
  • Gefäßischämie
  • Morbus Raynaud
  • Hirninfarkt
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Wärmezufuhr
  • Medikamentöse Therapie: Nitroglycerin

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