Zurück zur alphabetischen Auswahl
Gehirnvenenthrombose
Sinus-cavernosus-Thrombose ist eine weitere Bezeichnung für die Hirnvenenthrombose. Als Hirnvenenthrombose bezeichnet man denVerschluss des Sinus cavernosus (erweiterter Venenraum zwischen Dura mater und Schädelbasis im vorderen Bereich der Schädelbasis des Gehirns) durch einen Thrombus. Sie gehört zur Untergruppe der Sinusvenenthrombose. Der Sinus cavernosus enthält die Arteria carotis und die Augen-/ Sehnerven. Er sammelt das Blut von den Augen und dem Mund-Nasenraum. Kommt es dort zu einer Anlage eines Blutgerinnsels, so entsteht daraus eine lebensbedrohliche Situation. Die Ursache hierfür ist eine Ausbreitung von bakteriellen Entzündungen über das Blut weiter in das Gehirn. Der häufigste Erreger ist das Bakterium Staphylokokkus aureus.
Definition | Bei der Hirnvenenthrombose handelt es sich um eine Gerinnselbildung in einem venösen Hirnblutleiter (Sinus) an der Schädelbasis |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Pathogenese | Durch hämatogene Streuung gelangen Bakterien aus der Nase/ Nasennebenhöhlen und der Oberlippe in den Sinus, bilden dort Thromben (Einschluss der Bakterien, damit sie sich nicht weiter im Gehirn verbreiten können) und verstopften diesen (Sinusthrombose) |
Ursachen |
|
Risikofaktoren |
|
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Augenbeweglichkeit, Berührungsschmerzen im Gesicht Labor: Blutbild, BSG, Entzündungszeichen. Liquor (blutig) Apparative Diagnostik: CT, MRT, Angiographie (evtl. mit Kontrastmittel) |
Differentialdiagnose |
|
Komplikationen |
|
Therapie |
|
Bilder |
ff