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Gehörgangsexostose

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Gehörgangsexostose

Bei der Gehörgangsexostose handelt es sich um eine Knochenvermehrung im äußeren Gehörgang. Diese Wucherungen kommen meist beidseitig vor. Die Erkrankung macht meist keine Beschwerden und wird deshalb meist bei einer Routineuntersuchung des Ohrs (Otoskopie) entdeckt. Durch wiederholtes Eindringen von kaltem Wasser in das Ohr kommt es zur Reizung des Gehörganges und damit zu einem gesteigerten Knochenwachstum. Damit wird das Lumen des Gehörganges immer weiter verengt und es kommt schließlich zu Hörschwierigkeiten. Dies kann auch so weit gehen, dass der ganze Gehörgang verlegt ist. Zur Vorbeugung sollten Wassersportler, wenn sie ins Wasser gehen, Ohrstöpsel tragen. Kleine Wucherungen brauchen keine Therapie. Sind die Einengungen aber stark, so müssen diese operativ entfernt werden.

Leitmerkmale: wiederholte Gehörgangsentzündungen, Schwerhörigkeit
Definition Als Gehörgangsexostose bezeichnet man eine Knochenwucherung im äußeren Gehörgang

Ursachen
  • Reiz der Ohrschleimhaut mit kaltem Wasser
Risikofaktoren
  • Surfer
Symptome Meist symptomlos:

  • Ohr: Gehörgangsentzündung, Ohrgeräusche, vermehrtes Ohrschmalz, schlechte Entfernung von Wasser aus dem Ohr nach dem Duschen
  • Allgemeinsymptome: Hörminderung
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: Otoskopie, CT

Differentialdiagnose
  • Gehörgangspolyp
  • Gehörgangskarzinom
Therapie
  • Operative Therapie: Abtragung der Exostose

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