Krankheiten
Gehörgangskarzinom

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Gehörgangskarzinom

Beim Gehörgangskarzinom handelt es sich um eine bösartige Wucherung des knöchernen Gehörganges. Es kann dabei zu einer frühzeitigen Metastasierung in die Ohrspeicheldrüse und in die Lymphknoten des Halses kommen. Durch das Wachstum des Tumors kommt es zuerst zu einer Verlegung des Gehörgangs. Später wächst er weiter ins Gewebe ein und dringt bis zu den Knochen vor. Da der Tumor sehr aggressiv wächst ist die Prognose sehr schlecht.

Leitmerkmale: blutiges Ohrsekret, Ohrschmerzen, Fazialislähmung
Definition Als Gehörgangskarzinom bezeichnet man eine sehr seltene maligne Tumorbildung innerhalb des Gehörganges

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen
Einteilung nach
Goodwin /Jesse
  • T1: Tumor im äußeren Gehörgang mit/ohne Infiltration in den Ohrmuschelknorpel
  • T2: Tumor im äußeren Gehörgang mit Infiltration in den Knochen oder in das Trommelfell
  • T3: Ausdehnung des Tumors außerhalb des Gehörgangs, Infiltration ins Mittelohr/ Mastoid
  • T4: Ausdehnung in das Fersenbein, Innenohr, Carotis interna, mittlere/hintere Schädelgrube, HWN´K 1/2
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Ohr: starke Schmerzen, blutiger Ausfluss
  • Allgemeinsymptome: Fazialisparese
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: CT, MRT

Differentialdiagnostik
  • Otitis externa maligna
  • Gehörgangspolyp
Therapie
  • Operative Therapie: Petrosektomie, Parotidektomie, Neck Dissection, Strahlentherapie

ff