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Gelbkörperschwäche

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Gelbkörperschwäche

Corpus-luteum-Insuffizienz, Lutealphaseninsuffizienz, Lutealinsuffizienz, Lutealphasendefekt, LPD sind weitere Bezeichnungen für die Gelbkörperschwäche. Bei der Gelbkörperschwäche handelt es sich um eine Funktionsstörung des Corpus luteum. Es kommt dadurch zu einer unzureichenden Produktion von Progesteron und daraus folgend zu einer Unfruchtbarkeit, da das befruchtete Ei Schwierigkeiten hat sich einzunisten.


Leitmerkmale:  veränderte Zyklusblutungen
Definition Unter einer Gelbkörperschwäche versteht man eine Funktionsschwäche des Gelbkörpers

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Corpus-luteum-Insuffizienz
  • Lutealphaseninsuffizienz
  • Lutealinsuffizienz
  • Lutealphasendefekt
  • LPD
Ursachen
  • Hormone: Hyperprolaktinämie, gestörtes LH/ FSH-Verhältnis. Geringes Ansprechen der Lutealzellen auf LH, Wechseljahre
  • Erkrankungen: Hypothyreose, lange Einnahme von hormonellen Kontrazeptionen, Funktionsstörung der Nebenniere, Essstörungen
  • Allgemein: Appetitlosigkeit, Stress, übermäßiger Sport
Symptome
  • Blutungen: unregelmäßige Zyklen, Polymenorrhoe, Schmierblutungen
  • Gebärmutter: prämenstruelles Syndrom, Uterusmyome, Ovarialzysten, Fehlgeburten, verminderte Fertilität, frühe Fehlgeburten
  • Allgemeinsymptome: Blasenschwäche, Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Labor: Progesteron, Östrogen, LH, FSH, TSH
Apparative Diagnostik: Sonografie (Unterbauch)
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen
  • Medikamentöse Therapie: Progesteron